202111 Wiedersehen im Himmel

202111 Wiedersehen im Himmel 2

 


20191223 SchwaePo

 


20191223 SchwaePo

 


Weltklasse im Hüttlinger Treffpunkt

Musik Der Pianist Mark Ehrenfried gastiert in Hüttlingen und überzeugt sein Publikum mit sehr virtuos gespielten Stücken.

201903 MarkEhrenfried hag

Foto: hag

Mark Ehrenfried war ein Wunderkind. Mit sechs Jahren gab er das erste Konzert. Jetzt ist er ein sehr virtuoser Pianist. Jetzt war er im „Treffpunkt Frohe Botschaft“ in Hüttlingen zu hören und zu bestaunen.
Ehrenfried kann auch leise und lyrisch. Franz Schuberts Ständchen zum Beispiel entwickelte sich aus dem sensiblen Thema, aus zarter Feinheit zum Klanggebirge mit gewaltigem Sound bei immer kontrolliertem Anschlag. Ehrenfried hatte die Bearbeitung für Klavier von Franz Liszt gewählt. Er zeigte, dass er ein kompletter Pianist ist mit vielen Möglichkeiten und Perfektionen. Dass er der „Weltklasse“ zugeschrieben wird, schien bei einigen Stücken des ersten Teils des Klavierabends durchaus plausibel.
Das Programm war nicht ausgedruckt, Ehrenfried sagte die Stücke an. Domenico Scarlatti zu Beginn, gefolgt von Schottischen Tänzen mit interessanten Modulationen und Rhythmen. Virtuos vom Feinsten die Läufe und Triller und belebten Accelerandi. Grandios auch die eiligen Läufe in dem Stück von Anton Arenski, das ganz seelenvoll in lyrischen Phrasen begann. Das nächste Glanzstück von Fingerfertigkeit und musikalischem Ausdruck liefert Camille Saint Saёns etüdenhafte Fuge. Der Tango von 1940 von Igor Strawinski und Paganini-Variationen von Ignaz Friedmann, beide Stücke spielte Mark Ehrenfried mit charmanter Bravour, gewaltig in den schnellen Passagen, die lyrische Innigkeit dabei nicht missachtend, wo immer sie Gelegenheit für die sanften, aber kernigen Töne gaben, die Ehrenfried aus dem Steinway-Flügel holte, legatissimo.
Ehrenfried trug auch eigene Stücke vor, die auf mehreren CDs verewigt sind: gefällige Skizzen, ambitionierte Barmusik, immer auch Gelegenheit, die Virtuosität und Sicherheit zu zeigen. Gut zu hören, gut auch zu sehen die Gestik und Mimik des 27-jährigen in grauem Anzug, darunter ein T-Shirt. Das 70-köpfige Publikum zeigte sich begeistert, dankte mit langem Applaus, teilweise stehend. Ehrenfried beendet sein Gastspiel mit dem einschlägigen Hummelflug von Rimski-Korsakow, einem Impromptu von Chopin – und einer rockigen Delikatesse: Roll over Beethoven von Chuck Berry.

Rainer Wiese
© Schwäbische Post 22.03.2019


Musiker zeigen ihr Können

Klavierschule Schneebeli feiert 15-jähriges Bestehen

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Klavierschule Schneebeli feiert 15-jähriges Bestehen. Foto: Klavierschule


Hüttlingen (ij). Der Saal des „Treffpunkts Frohe Botschaft“ des Vereins EuroTeam aus Hüttlingen ist von weihnachtlichen Klängen erfüllt gewesen. Aber auch mit klassischen und modernen Stücken begeisterten elf junge Talente am Klavier die Besucher der musikalischen Adventsfeier. Bei den Jungmusikern handelte es sich um Klavierschüler.
Das Konzert zum 15-jährigen Bestehen der Klavierschule Schneebeli wurde von Alexander Sawwa mit der Mondscheinsonate op. 27 Nr. 2 von Ludwig van Beethoven eröffnet. Anschließend spielte Laura Schmid für die Zuhörer „Waves“ von Robert Schulte Hemming. Anton Kircher, der jüngste unter den Jungpianisten, trat mit dem Musikstück „Wishful“ von Daniel Hellbach auf. Kiara Sekler erfreute die Zuhörer mit der Romanze zweite Satz von Ludwig van Beethoven und Hendrik Werner spielte feinfühlig den Walzer op. postum 69 Nr. 1 von Frédéric Chopin. Anna-Lena und Laura Schmid traten mit einem vierhändigen Musikstück von Anton Diabelli auf. Moritz Werner erfreute die Zuhörer mit Engelsklängen von A. Cipollone. Mit großer Spielfreude gestaltete Maximilian Ruf das Musikstück „Das Weihnachtsglöckchen“ von Ernst Simon. Maximilia Saur spielte die Weihnachtslieder “Ihr Kinderlein kommet“ und „Stille Nacht“. Sara Anderl interpretierte mit viel Feingefühl Nocturne op. 9 Nr. 1 in b-Moll von Frédéric Chopin. Janek-Aron Schultes spielte im schnellem Tempo die Arabesque von Friedrich Burgmüller. Der musikalische Teil des Jubiläumskonzerts endete mit Blue Bird von Ikimoro Gakari, gespielt von Alexander Sawwa.

Zwischen den Musikstücken erzählte Köbi Schneebeli die Geschichte „In den Schuhen des Klavierlehrers“. Im „Treffpunkt Frohe Botschaft“ erhalten junge Talente am Klavier immer wieder eine Plattform, um vor einem Publikum aufzutreten.

Presse: Aalener Nachrichten 13.12.2018


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